Allgemein

PROVISORIUM – ein neuer Film, ein wichtiger Film

Wir lieben subkulturelle Filme, damit sind wir groß geworden, sie stehen im Zentrum unserer Arbeit. Aber, im Zentrum steht eben auch der Film an sich. Filme, die uns berühren, bewegen, mitnehmen und uns wichtig sind. Oder anders: Was macht man mit Filmen, die man liebt, die aber – zumindest auf den ersten Blick – thematisch woanders liegen? Ganz einfach, man nimmt sie auf. Denn, in erster Linie fühlen wir uns dem Film und unserem Publikum verpflichtet. In zweiter Linie, und dieses Gespräch hatten wir schon damals, mit dem Film DER MANN, DER NIE IM ALL WAR, sehen wir in all unseren Filmen rote und ganz wunderbare Linien, die alle miteinander verbinden und Gemeinsamkeiten offenlegen. Unsere Filme porträtieren Menschen mit ihren Leidenschaften, Missionen, Anstrengungen und Motivationen; um welche Gegenstände sich ihre Träume und Köpfe letztlich drehen – Graffiti, Skateboards, Fußball, Weltall … – vielleicht ist dies, ganz nüchtern geguckt, zweitrangig, weil wir vor allem fasziniert auf die Menschen schauen, die in ihrer eigenen Welt ganz wunderbare Dinge realisieren, für sich und ihre Blase, manchmal auch für viele Menschen außerhalb ihres Kosmos; aber egal, wie die Welt ‚da draußen‘ reagiert, sie ziehen durch, gegen alle Widerstände, Herausforderungen und Grenzen. Einfach großartig, ein filmischer Pool an Träumen und Zuversicht. Vor diesem Hintergrund haben wir nicht lange überlegen müssen, PROVISORIUM, nehmen wir den Film auf?! Wir wussten sofort, dieser Film muss zu uns. Nicht weil es Markus Lenz ist, der schon zwei Filme bei uns hat (RUINA, CLANDESTINA MENTE), sondern weil es ein Film ist, der leider zu gut in unsere Welt passt. Eine Welt, die immer mehr Kriege kennt und zulässt und gleichzeitig immer seltener über Frieden spricht. Frieden, wie geht das? Nicht als schrille Forderung auf rechten Demos oder skurrilen Flugblättern, sondern ernst gemeint, auf Augenhöhe, im Austausch und mit Blick auf alle Beteiligten und mit der Idee, alle sollen im Guten leben. Markus Lenz hat fünf Jahre in Kolumbien verbracht, ein Land, was sich Jahrzehnte im Bürgerkrieg befand, Hunderttausende sind gestorben, vermisst, verletzt; das ganze Land ist mit Narben und Traumata durchzogen. Und dennoch, 2016 wird ein Friedensvertrag unterschrieben, das unmögliche scheint greifbar. Und jetzt? In diesem Prozess und Umbruch leben und kämpften Vicky und Yulieth, zwei kolumbianische FARC-Rebellinnen. Sie geben ihre Waffen ab, nehmen an Programmen und Workshops teil, beginnen eine Ausbildung, ein neues Zuhause, neue Wege und Möglichkeiten eröffnen sich, und vor allem eine Perspektive in Frieden. Kann so ein Weg gelingen? Ja. Aber es bleibt eine dauerhafte Aufgabe, gegen politische und auch militärische Widerstände, mit Herausforderungen und auch Opfern. Vicky und Yulieth nehmen Markus Lenz mit in ihre Welt, sie sprechen über Herausforderungen, Probleme, aber auch über Wünsche und Träume und ihren ganz persönlichen Weg in Richtung Frieden sowie die Angst, dass es am Ende nicht reichen könnte, sich Frieden zu wünschen und alles dafür zu tun. Lasst uns gemeinsam schauen, wie Frieden funktionieren und sich anfühlen kann, auch und vor allem nach Jahrzehnten des Krieges. Lasst uns Hoffnung schöpfen und aus Herausforderungen lernen. Das kann das Kino leisten, das muss das Kino leisten. Los gehts! Vom 02.04. – 15.05. sind wir auf Tour, zusammen mit Markus Lenz. Ab dem 01.05. ist der offizielle Kinostart. Wir laden euch hiermit alle herzlich ein, den Film zu besuchen, zu sehen und in euren Kinos zu zeigen. Trotz aller politischer Widrigkeiten, beherzte und cineastische Grüße Rotzfrech Cinema

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A GUARDIA DI UNA FEDE – ein Rück- & Ausblick

Wie schnell es manchmal geht. Gerade noch erzählt Stefan von Erlebnis Fußball, was er für einen grandiosen Film ausfindig gemacht hat, kurze Zeit später sitzen wir schon bei uns im Schambrowski, im kleinsten Kino der Welt, und schauen eben jenen Film und stellen währenddessen bereits fest: Ja, der Film, der gehört ins Kino und das organisieren wir am besten zusammen. Und dann ging es irgendwie noch schneller, nette Gespräche mit Andrea Zambelli (Regisseur) und Andrea Zanoli (Produzent) aus Italien, erste Pläne werden geschmiedet und schon sitzen wir alle an der Übersetzung, und übersetzen und übersetzen und übersetzen. Immer wieder und wieder treibt uns vor allem Stefan an; 8, 9, 10 Mal wird der Untertitel immer wieder überarbeitet. Aber ja, wenn er einmal komplett fertig ist und zwar auf einem Niveau nahe der Perfektion muss man ihn nie, nie wieder anfassen, er ist dann für alle Zeit eingebrannt. Und so kam es dann auch. Und ja, natürlich nicht ohne den Klassiker, zur Deutschlandpremiere in Frankfurt – oh man, war dieser Saal riesig – fällt uns sofort ein kleiner Fehler im Untertitel auf. Aber das gehört nun auch dazu, und ist jetzt eben Teil der Geschichte. 8 Tage, 8 Städte, mit Andrea, Andrea, Stefan und Tom, das war die Idee und der Plan, und so kam es auch. Es waren so viele Eindrücke, dass wir froh sind, immer mal wieder Fotos gemacht zu haben, und vor allem, dass es unsere Reisetradition vorsieht, dass wir zu jeder Tour und an jedem Tag Tagebuch schreiben. Das hält für ewig fest, was dort passiert ist. Und das war wirklich viel. Zu verdanken haben wir dies ganz oft, den vielen netten, engagierten Leute und Gruppen vor Ort. Sie haben vieles organisiert, arrangiert und möglich gemacht. Und wir werden niemals müde dies immer wieder zu betonen: Ohne die Hilfe von so vielen aktiven Leuten, Gruppen und Kurven wäre dieser Film nicht dort, wo er jetzt ist, weder in Deutschland noch in Österreich und der Schweiz. Danke dafür! Nach 8 Tagen mit vollstem Programm, mit allem was man sich vorstellen kann aka Geschenken, Einladungen, Essen, Programm, Führungen, Barabenden, Gesprächen usw. usw. und dazu noch 8 Screenings in wirklich tollen Kinos und 8 Filmgesprächen übernahm in Berlin dann langsam die Erschöpfung das Ruder. Mit letzter Kraft ging es für Stefan und uns nach dem letzten Screening direkt zurück. In tiefer Nacht wurde das Auto leer geräumt, Dinge sortiert, Leute hier und dort rausgelassen, um am Ende das Auto in den frühen Morgenstunden abzugeben. Man ist dann nicht mehr zu vielem in der Lage, randvoll mit Eindrücken, die du gar nicht verarbeitet kriegst, sackten wir zusammen. Schlafen, essen, Ruhe und bloß nicht reden müssen; ja, die Natur hat sich schon ganz nette Mechanismen überlegt, um dir zu signalisieren, dass der Kopf nun voll ist und alles runterfahren sollte.  Fast 2000 Zuschauende waren auf unserer Tour vor Ort. Gefühlt nimmt man jeden wahr, will jedem Gast und allen gerecht werden. Am liebsten hätten wir allen immer wieder danke gesagt, schön, dass ihr hier seid, euch Zeit nehmt, Tickets kauft, das Telefon zur Seite legt, einfach im Kino sitzt und unserem Film eure volle Aufmerksamkeit schenkt. … und jetzt, jetzt bringt A GUARDIA DI UNA FEDE unser Postfach seit fast 3 Monaten zum glühen, ohne Unterlass, dazu noch Messenger jeglicher Couleur und ein Telefon was jeden Tag klingelt; es ist ein Traum und ein Fest, auch wenn wir davon manchmal sehr erschöpft ins Wochenende fallen. Zu sehen, zu hören und zu lesen, wie der Film nicht nur sein Publikum findet, sondern es vor allem auch begeistert, macht uns sehr glücklich. Der Film bebildert und porträtiert nicht nur Bocas Leben und Wirken, sondern auch eine ganze Bewegung, eine Bewegung an engagierten Menschen, die das Stadion, ihre Kurve und ihren Vereins als Sehnsuchtsort, Wirkungsstätte und Freiraum begreifen, und darin die Welt gestalten, wie sie ihnen gefällt. Ein eigener Kosmos über den wir fiel lernten und immer noch lernen; auch Dank Stefan und seiner Erlebnis Fussball Mission, auch dies ist so ein ganz eigener Kosmos, und einer der ehrlichsten und engagiertesten Menschen, den wir in über 12 Jahren Rotzfrech Cinema kennenlernen durften aka mit so einem Menschen teilt man unendlich gern alle Neuigkeiten, Highlights und die viele Freude. Wer mehr lesen und hören mag, sind die folgende Beiträge zu empfehlen: – Sapeur/ Casual Madness Podcast, Gespräch mit Tom von Rotzfrech Cinema– 11 Freunde Interview, mit Andrea Zambelli Schauen wir, wie die Reise weitergeht.Herzlichst & dankend, Euer Filmverleih Rotzfrech Cinema  

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Facebook, bye bye.

Facebook, das wars. „Machs gut“ würden wir jetzt nicht unbedingt sagen, aber ja, wir hatten gute Zeiten und wenn du nicht gewesen wärst, hätten wir damals, vor vielen Jahren, vielleicht den Einen oder die Andere nicht kennengelernt bzw. sie uns nicht. Von daher, sind wir auch ein ganz klein wenig dankbar. Warum es nur ein ganz klein wenig ist? Weil wir ja wissen, wie du gewachsen bist. Unsere Daten, und die Daten von Millionen, haben dich groß gemacht; und mächtig, für unseren Geschmack viel zu mächtig. Aber ja, wir haben dein Netzwerk ja wie gesagt selber genutzt. Und nutzen es mit Instagram auch immer noch. Jetzt haben wir dich einfach gelöscht. Gut versteckt ist dieser Button, und mehrmals wolltest du an unser Gewissen appellieren, hier nicht einfach Schluss zu machen. Doch die Entscheidung war getroffen und unser Kubi kann diesbezüglich sehr hartnäckig sein. Nun bist du weg. Nicht unbedingt weil dein CEO mit Trump auf Kumpel macht und sich ihm anbiedert, das nervt schon auch mächtig, aber nein, wir haben dich einfach nicht mehr gebraucht, genutzt, gepflegt; und dann kann man sich auch trennen. Nun bist du weg. Und irgendwie ist es ganz nett, ohne dich und dein Icon auf unserer Homepage. Wenn wir irgendwann vielleicht auch Instagram hinter uns lassen, weil wir auf anderen Wegen viel enger mit unseren Freunden, Kolleginnen, Interessierten und unserem Publikum sprechen können, dann sagen wir Muddi META dann richtig bye, bye.  Als kleiner Weg dahin, versuchen wir nicht nur unsere Homepage immer frisch zu halten, unser Postfach gut zu pflegen und in engem Kontakt mit Kinos, Filmschaffenden, Kino-Aktivisten und unserem Publikum zu bleiben, sondern auch diesen Blog wieder mehr zu füttern. Und da wir selber um die Leichtigkeit von Handys und schnellen Infos wissen, dachten wir, wir setzen zusätzlich nochmal auf ein anderes nettes Pferd. Hier findet ihr unseren Telegram Kanal: EINGANG – wenn es gute Geschichten gibt, die es lohnt zu erzählen, auch mal mit etwas mehr Text, werden wir sie zukünftig dort veröffentlichen. Es gibt kein SPAM oder Werbung oder Kaufempfehlungen. Es geht eher um die netten Geschichten aus unserem Rotzfrech Cinema Kosmos. Immer mal wieder, wie ein kleiner Blog. Wenn euch danach ist, schaut gern. Dann schließen wir an dieser Stelle dieses Kapitel, und machen ein kleines neues auf. In diesem Sinne,es grüßt und freut sich, Eure Rotzfrech Cinema Crew

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Ein paradigmatischer Guerillakrieg der Symbole

Cripta Djan, einer der Hauptprotagonisten des Films Pixadores und gleichzeitig ein namhafter Aktivist der Pixação Bewegung hat im Jahr 2018 das nachfolgende Manifest verfasst. Unser Freund Hiram hat den Text übersetzt und versucht die in Teilen sehr bildhafte und philosophische Sprache ins Deutsche zu übertragen. Dies ist ihm aus unserer Sicht sehr gut gelungen. Wir finden es wichtig, Djan und seine Perspektive hier zu dokumentieren und sichtbar zu machen; auch um zu verstehen, wie die Pixação Bewegung sich politisch verortet und sich und andere Akteure wahrnimmt. Djans Manifest unterstreicht die politische Kraft und auch Wut, die Pixação in sich trägt. Den Rest lest gern selber: „Der Ungehorsam von Pixação stellt weiterhin die üblichen Grenzen zwischen Kunst und Politik, öffentlich und privat, gut und böse, hässlich und schön, profan und heilig in Frage. In den Favelas wird Pixo als Ornament, als ästhetische und visuelle Identität der Menschen vor Ort betrachtet. Pixo ist in der Tat ein populärer Ausdruck des Widerstands, der Originalität und der Kreativität der Marginalisierten, deren Stimmen nicht gehört werden. In der bürgerliche Stadt, ist Pixação nicht wilkommen, aber der Pixo macht sich zunutze, was ihr zusteht. Im Stadtzentrum wird es als Zerstörung angesehen, aber für uns ist es die (Wieder-)Aneignung des urbanen Raumes, der uns allen gehört. Das ist symbolische Macht und unmittelbare Besetzung. Eine Kryptographie der Machtverhältnisse zwischen Unterdrückern und Unterdrückten, letzten sogar die Würde der Zugehörigkeit zur Gesellschaft abgesprochen wird. Wie können wir auf Gerechtigkeit hoffen, wenn es keine Chancengleichheit gibt? Ohne Chancengleichheit gibt es keine Demokratie. Wir werden von bürgerlichen (kriminellen) Organisationen regiert, denen es nur um Profit und Reichtum geht. Das ist die Kapitalismuskult der Gier. Hier sind ein Auto oder eine Fassade mehr wert als das Leben der Armen und Elenden. Die Reichen haben den Begriff der Freiheit umgestaltet und in ein sehr teures Produkt verwandelt, dass das Privileg einer Minderheit ist. Gewalt wird durch die soziale Ungleichheit verursacht, die verhindert, dass die Stadt zu einem kollektiven Organismus wird. Der Pixo ist nicht gewalttätig, sondern die Mauer, die die Ungleichheit vertieft. Das Gesetz, das allen dienen sollte, dient nur den Eigeninteressen der wohlhabenden Minderheit. Auf diese Weise gibt es meiner Meinung nach keine Möglichkeit einer echten Demokratie für alle. Deshalb ist Pixação ein symbolischer Guerillakrieg, der die selektive Taubheit der Reichen anprangert. Wütende Zärtlichkeit, Geister-Taggen, einsame Seelen in den dunklen Gassen der Stadt. Eine chaotische Ästhetik gegen die etablierte Ordnung, gegen die Gentrifizierung und die Vernichtung des einst öffentlichen Raumes. ‚Pixo‘ ist das Potenzial der Marginalisierten, eine Reihe von Alltagstaktiken im heroischen Vorstellungsbild der Peripherie. Deshalb werden wir weiter ‚Pixo‘ sprühen, damit unser Leben nicht unbemerkt bleibt. Wenn sie versuchen, uns zum Schweigen zu bringen, lasst uns sprühen, denn Pixação ist immer noch der stumme Schrei der Peripherie und wird es immer sein.“ Cripta Djan – Círculo Forte (SP) Brasilien, Februar 2018.

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Pixadores, Amir, ich weiß nicht, wo ich beginnen soll …

Ich weiß nicht, wo ich beginnen soll. Die Emotionen, sie sind überall. Ich will euch am liebsten allen und ganz schnell und ausführlich erzählen, warum dies der beste Film der Welt ist, warum er mich seit 9 Jahren begleitet, wie ich durch ihn zum Filmverleiher geworden bin, warum ich nicht schlafen kann, wenn ich Nachts an diesen Film denke, warum ich all das nicht fassen kann, warum ich vor Freude weine, wenn mir die Produzentin schreibt, dass sie sich unendlich freut, dass wir uns für ihren Film verantwortlich fühlen, warum ich so große Erwartungen in mir spüre, dass ich denke, dass ich diese niemals erfüllen kann und warum und vor allem ich einfach nur will, dass ihr alle auf diese Tour kommt, um Amirs Film zu sehen und er endlich, endlich seinen verdienten Applaus kriegt. Ich will, dass ihr wirklich alle kommt. Nicht wegen uns, sondern weil Amir und sein Film es wirklich, wirklich verdient haben. 2014 wurde PIXADORES veröffentlicht, damals in Helsinki. 10 Jahre ist dies nun her. 2015 hab ich den Trailer zum ersten Mal gesehen, und den Verantwortlichen danach 3 Jahre(!) lang E-Mail um E-Mail geschrieben; Antworten gab es kaum. Ich wusste nur, diesen Film will ich sehen. 2018 gab es dann endlich ein GO, wir durften den Film zeigen und sehen, einmal in Jena im Café Wagner, einmal in Erfurt im Retronom. Danach wäre er wieder zurückgegangen, zurück ins Archiv. Das brach mir irgendwie das Herz, alles sträubte sich in mir. Ich dachte, dieser Film, der kann nicht wieder zurück, das können niemals die einzigen Screenings gewesen sein (Der Film wurde in der ganzen Zeit faktisch nirgends gezeigt, nirgendwo in Europa). Ich wollte mich unbedingt verantwortlich fühlen, dieser Film musste unbedingt zu seinem Publikum. Erneut begannen Gespräche, der damalige Verleiher wollte einiges, viel zu viel. Wir verhandelten, sprachen, diskutierten. Ich wollte zustimmen, Amir sagte, nein, der Preis sei viel zu hoch, vor allem, weil wir das Geld nicht hatten. Ich stimmte dennoch zu, es musste einfach voran- und weitergehen; denn zeitgleich hatten wir schon die Idee gesponnen, dass wir mit dem Film, der uns eigentlich gar nicht gehörte, auf Tour gehen, eher wie eine Art Wanderkino, was beim Verleiher die Rechte dafür kauft. Alles irgendwie schräg, aber ja, es waren die ersten Schritte als Verleiher, ohne, dass wir damals wussten, was das eigentlich genau bedeutet. Für mich war klar, ich will mich verantwortlichen fühlen, Punkt; und eine Tour erschien mir genau das richtige Mittel zu sein. Ich sprach mit Freunden und Freundinnen von Freunden, und so kamen insgesamt 10 Orte zusammen, an denen wir PIXADORES zeigen konnten. Aber es fehlte überall Geld, für Sprit, und vor allem für die Lizenz. Ich schrieb einen großen Antrag, der wurde abgelehnt, nun standen wir da. Es fehlten gute 3000 Euro. Auf meine Nachricht, dass der Antrag nicht durchging, schrieb mir Matti Cordewinus damals folgendes: „Das tut mir leid. Aber es nützt alles nichts, du musst einfach weitermachen.“ Das motivierte mich ungemein. Die Nachricht hängt seitdem ausgedruckt in meiner Küche. Scheiß aufs Geld, es wird schon irgendwie klappen, „meine Subkultur hat mich noch nie enttäuscht“, hab ich mir und uns immer wieder gesagt. Und so sollte es auch kommen. Basti machte grandiose Plakate, Ludwig einen unglaublichen Siebdruck. Und irgendwann ging es einfach los. Ich, alleine durch Deutschland, und im Gepäck diesen Film. Ich wusste nicht, was mich erwartete, ich war einfach immer nur aufgeregt. Die Einfahrt nach Berlin und Hamburg war der Horror. Ich dachte nur, die großen Städte, alle werden lachen, was mache ich hier, was soll das, ich und dieser Film. Aber ey, es war so krass. Ich hatte mit ganz vielem gerechnet, aber nicht damit. ALLE waren nett, nach vier Tagen hatten wir fast alles Geld eingespielt, es war emotional kaum zu greifen, ein einziger Traum, aber ich hatte niemanden mit dem ich diese Reise teilen konnte, weil ich ganz alleine unterwegs war. Ich konnte immer anrufen, schwärmen, strahlen, aber ja, es konnte keiner nachfühlen, weil keiner jeden Tag dabei war. Die Tour fand irgendwann ihr Ende, vollgepumpt mit Euphorie und Eindrücken wusste ich endlich wo ich hingehöre, ins Kino. Eine tolle Erkenntnis. Es kamen weitere Filme, wir lernten viel, jeder Film eine eigene Mission, traumhaft. Doch PIXADORES ging mir nicht aus dem Kopf. Er lag immer noch im Archiv, fast ungesehen. Das Problem war also immer noch ungelöst. 2020 oder so kam die Idee, komm wir machen eine DVD. Das wäre doch was. Die Gespräche mit dem Verleiher begannen von neuem, diesmal viel aufgeschlossener; aber diesmal etwas zugeknöpfter von unserer Seite. Warum sollen wir eigentlich immer mit denen sprechen? Darin liegt doch das eigentliche Problem, es ist ihr Film (um den sie sich nicht kümmern) und nicht unserer. Da müssen wir ran. Woraufhin die Diskussion nochmal ganz anders begann, nämlich mit der Produktionsfirma, vermittelt über Amir. Irgendwie ging dann alles ganz schnell. Auf einmal war der Vertrag mit dem ursprünglichen Verleiher gekündigt und wir hatten die weltweiten Filmrechte. Viele, viele Jahre nach der ersten Mail war der Film nun angekommen, im Hafen von Rotzfrech Cinema. Jetzt konnte nix mehr passieren. Los, Amir, lass uns auf Tour gehen, jetzt geht es zum Applaus. Doch dann blieb alles stehen. Amir ging es nicht gut, überhaupt nicht gut. Wir hatten uns noch nie persönlich gesehen, aber ich fühlte mich seinen schweren Nachrichten. Ich sagte immer wieder „take your time“, ich warte so lange bis du wieder gesund bist, egal wie lange das auch ist. So vergingen die Monate, fast ein Jahr. 2023, ein Anruf, Amir aus Helsinki. Er fragte mich, ob ich immer noch an seinen Film glaubte – was für eine Frage. Auf jeden Fall, unbedingt. Er fragte, ob wir ihn nicht einfach bei YouTube hochladen sollten, er sei doch schon so alt, niemand würde diesen Film noch sehen wollen. Auf keinen Fall, Amir. Du wirst sehen, die Leute werden deinen Film lieben, und außerdem geht es jetzt endlich darum, dass du auf dein Publikum triffst, dass du siehst, wofür du viele Jahre gearbeitet hast, dass die

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Thomas, danke fürs Zusammenbringen!

Lieber Thomas, du hast uns damals eine E-Mail geschrieben, damals, als wir uns noch nicht kannten. Im Sommer 2023. Du hast euch vorgestellt, und euren Film: Der Mann, der nie im All war. Lass uns telefonieren, hieß es schnell. Raumfahrt, Tasillo, Tom Lemke – das war damals alles so weit weg; heute bin ich unendlich dankbar, auch dafür Tom, Tasillo und die vielen Menschen, die an diesem Film mitgewirkt haben, kennengelernt zu haben. Du warst hyper, das hab ich sofort gefühlt. Du bist nicht nur der Produzent des Films, du warst auch einfach ein Freund des Films, das hat mich beeindruckt, und mich am Ende überzeugt. Ich hab meinem Team gesagt, Raumfahrt & Co. ich kann es mir nicht ganz vorstellen, aber Thomas ist mit Herz dabei, lass uns ernsthaft drüber nachdenken. Und so kam es auch. Einige Wochen haben wir E-Mails geschrieben, alle zusammen an diesem Projekt gearbeitet und geschraubt. Irgendwann habe ich immer seltener von dir gehört; bis ich erfuhr, dass es dir nicht so gut geht. Die Premiere in Mittweida, auf einmal kamen wieder Mails von dir. Ich fand’s super, der alte Vibe, er war sofort da. Und dann die Halle Premiere, dein Film, in deiner Stadt. Du hast dich nochmal mega engagiert. Wir wollten uns endlich sehen, endlich wollte ich dich mal in den Arm nehmen und sagen, Thomas, ey, du bist ein geiler Typ, danke, dass du das alles ermöglicht hast. Leider kam es nicht dazu, deine Kraft sie fehlte. Am Dienstag waren wir in Weimar, wieder mit der Gang, Tom, Tasillo, Rony, Frank, … ich dachte kurz, bald sehen wir uns, endlich. Dann kam die Nachricht von Tom, dass du nicht mehr auf dem Weg der Besserung bist, sondern die Kraft nicht mehr gereicht hat. Eine Nachricht, die mich sehr traurig gemacht hat. Thomas, danke für deinen Film, dein Engagement. Schön, dass du bei uns bist, mit deinem Film und den Erinnerungen an dich. Für immer Teil der Rotzfrech Cinema Familie. Dein Film hat mich in vielen Momenten tief berührt und mich Dinge sehen lassen, die ich nicht kannte. Aus tiefstem Herzen, hab eine gute Zeit und danke für alles! Tom / Rotzfrech Cinema

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Ein Klassiker, nun bei uns: Art Inconsequence – Advanced Vandalism 

Im April 2014 kam Art Inconsequence – Advanced Vandalism zum ersten Mal zu uns. Damals im Café Wagner in Jena, dort, wo knapp ein Jahr zuvor Rotzfrech Cinema gegründet wurde und wir ein paar sehr gute Jahre verbrachten. Vieles ist nicht mehr in Erinnerung was damals beim ersten Art Inconsequence Screening passierte. Lediglich in unserem 5 Jahre Rückblick steht eine kurze Notiz: „Graffiti, Kunst und Kritik. Ein bemerkenswerter Film.“ Dieser Einschätzung kann man mit gutem Gefühl bis heute immer noch folgen. Der Film ist tatsächlich auf vielen Ebenen beeindruckend. 2007 von Robert Kaltenhäuser veröffentlicht, glänzte er schon damals im besonderen Licht. Art Inconsequence ist einer der ersten filmischen Dokumente, die Graffiti selbstkritisch kommentieren und diskutieren. Ohne Rücksicht wird in Teilen an den Grundfesten von Graffiti angesetzt und fast alles in Frage gestellt. Und wir, wir waren schon immer Fan von dem Film. Darum mussten wir ihn auch unbedingt aufnehmen. Weniger um die großen Kinosäle mit ihm zu füllen, als vielmehr um ein Stück filmische Graffitigeschichte festzuhalten. Der Film wurde damals eigentlich nur als Beiwerk zu einer gleichnamigen Publikation veröffentlicht. Ohne Buch kam man nicht an den Film. Diese DVD ist tatsächlich auch unser Ausgangspunkt. Von dort zogen wir ihn auf Kinoformat, alte Aufnahmen, Pixelflut, wackelig, die Originale schon lange verschwunden, aber ja, es funktionierte. Wir entwickelten ein Plakat, übernahmen alte Texte, entwarfen einen eigenen Trailer und brachten alles in Form. Es hat Spaß gemacht, in Ruhe an allem Schrauben zu können. Und nun ist er hier, und darf gern genutzt und geschaut werden! Herzlichste Grüße aus unserem Filmarchiv, Eure Rotzfrech Cinema Crew

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Der Mann, der nie im All war – Premiere

Was für ein Tag. Der 29.11. in Mittweida. Er begann mit einer herzlichen Begrüßung und dem ersten persönlichen Treffen mit Tasillo und Tom Lemke, es folgten Kaffee und Kuchen und neugierige Gespräche. Die Aufregung, sie lag in der Luft. Doch bevor es zum Kino ging, gab es noch Besuch aus Peenemünde. Unscheinbar, freundlich. Und dennoch auch in ernster, und je nach dem wie man es sieht, auch in trauriger Mission. Denn der namhafte Besucher kam im Auftrag seines Museums und nahm die ersten Exponate aus Tasillos Raumfahrtsammlung mit. Die Auflösung von Tasillos Sammlung begann am Tag der Premiere. Und dennoch. Es blieb beherzt und endlich war es soweit: Die Weltpremiere von Tom Lemkes Film „Der Mann, der nie im All war“. Viele, viele Wochen haben wir auf diesen Tag hingearbeitet, und dann war er einfach da. Alle waren sehr pünktlich. Schon 18:30 begann sich das Foyer zu füllen, um 19:00 drängten stetig Leute in die Filmbühne, Freunde, Weggefährtinnen und Kollegen aus ganz Deutschland und (fast) das ganze Filmteam (Grüße an Thomas, Volker & Basti). Begrüßungen, Umarmungen, Prost hier, Unterschriften dort. Man kannte sich oder lernte sich kennen. Eine wunderbare Atmosphäre und mittendrin Tasillo und Tom Lemke. Eine kurze Ansprache, herzlich willkommen. 140 Leute hatten Platz genommen, in diesem besonderen Saal in Mittweidas Filmbühne. Ein kurzer Abspielfehler, doch dann sollte es beginnen, Film ab. … und danach, dann kam der kräftige Applaus. Es war schön zu sehen, wie sehr das Publikum mitgegangen war und nun Tasillo und Tom Lemke für ihr Werk applaudierten. Sichtlich gerührt saßen sie in ihren Sesseln, bevor es auf die Bühne ging. Es folgten emotionale Beiträge, vor allem von Tasillo, und später von einem engen Freunde, der ihm nicht nur für die Freundschaft, sondern auch für diesen Film dankte. Es war sicherlich einer der emotionalsten Premieren in 10 Jahren Rotzfrech Cinema. … und so fand der Abend sein langsames Ende, gemütlich und zufrieden schlich er sich aus, in einer dieser Pubs, mitten in Mittweida. Danke an alle Beteiligten, allen voran Tom und Tasillo, aber auch Sundayfilms, dem ganzen Filmteam, danke an die Filmbühne und danke an die vielen lieben und beherzten Gäste. Es war ein Fest. Wir sehen uns auf Tour!Bis gleich, Rotzfrech Cinema 

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Der Mann, der nie im All war – Tour

Das ist Tasillo. Er lebt und arbeitet in Mittweida, eine kleine Stadt in Sachsen. Seine Welt, unsere Welt, sie liegen weit voneinander entfernt. Dachten wir. Doch wir haben uns geirrt. Seine Welt ist die Raumfahrt, das Weltall, das Universum. Sein Herz schlägt genau dafür, und zwar unendlich stark und engagiert. Mit jedem Telefonat dachten wir, was geht ab, wie verliebt, wie passioniert kann man sein? Jeden Moment seines Lebens widmet er seiner Leidenschaft, dem All; glücklich und zufrieden. Dieser Mikrokosmos, sein kleines Universum, das fasziniert uns. Auch weil es uns an unser eigenes Schaffen und unsere eigene Motivation erinnert, und an die vielen Geschichten, die unsere Filme erzählen. Denn auch diese kreisen im Kern meist um Menschen, die mit sehr, sehr viel Leidenschaft einer Idee oder ihrem Traum folgen, mit viel Tatendrang und unberührt von den Reaktionen und Blickwinkeln Außenstehender; einfach nur für die Sache, weil sie es fühlen, wollen und auch brauchen. Und da schließt sich der Kreis. Und nun gehört Tasillo zu uns, als Mitglied der Rotzfrech Cinema Familie. Doch nicht nur er, sondern auch Tom Lemke, der Tasillo mehrere Jahre begleitet hat, und daraus einen wunderschönen Film hat entstehen lassen, mit einem Titel der schöner und treffender kaum sein könnte: DER MANN, DER NIE IM ALL WAR. Im Zentrum des Film steht Tasillo, sein Wirken und Schaffen. Und vor allem seine größte Mission: Über viele Jahrzehnte hat Tasillo das weltweit größte privat organisierte Raumfahrtmuseum der Welt entstehen lassen, in Mittweida und mit über 100.000 Gegenständen. Zu jedem Handschuh, Helm, Rakentteil, Foto, Unterschrift und den vielen, vielen anderen Gegenständen gibt es eine Geschichte; und Tasillo kann sie erzählen, denn es ist auch immer seine Geschichte. Doch was passiert, wenn er geht, mit seinem Museum, mit den vielen kleinen Erzählungen und Momenten und den unzähligen Schätzen? Darauf gilt es eine Antwort zu finden, und zwar in naher Zukunft. Der Film DER MANN, DER NIE IM ALL WAR versucht seinen Teil dazu beizutragen. Und wir auch. Und darum gehen wir auf Tour. Tom Lemke, Tasillo Römisch und Tom Urban. Lasst uns gemeinsam schauen, diskutieren und staunen, … und Tasillo von seiner Welt erzählen. 29.11. Mittweida / Filmbühne 06.12. Riesa / Filmpalast 11.12. Halle / Puschkino 12.12. Berlin / Kino Krokodil 13.12. Chemnitz / Weltecho 14.12. Dessau / Kiez Kino 15.12. Jena / Schillerhof Sagt es gern weiter, kommt vorbei, bringt Freundinnen und Interessierte mit, und Neugier sowieso. Wir freuen uns auf euch. Eure Reisegruppe Rotzfrech Cinema …und wie Tasillo immer schreibt: Kosmische Grüße

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Florabowl Locals – Tour & Film

Wir haben Florabowl Locals, den Film übers einfach machen ohne Plan bereits gezeigt, in unserem Schambrowski Kino, damals im März, diesen Jahres. Mit dabei Rasmus Simon. Und ein grandioses Publikum. Letzteres sollte eigentlich aus vielen Skateboard-Freunden & Freundinnen bestehen, die am Ende nicht kamen, und damit aber einen ganz besonderen Moment freilegten. Wir dachten bis dahin, dieser Film ist ein Film von der Szene für die Szene. Das ist er auch, aber eben nicht ausschließlich. Das Kino war damals voll mit Menschen aus verschiedenen Ecken, älter, jünger, bunt gemischt. Die Stimmung war grandios, das Publikum ging mit, es wurde gelacht und reagiert, und auf einmal war klar: Dieser Film muss ins Kino! Warum? Weil er so ganz wunderbar die Faszination dieser Mission nachzeichnet, nahebringt, was dort im Kern passiert, so dass es alle verstehen; und auch fühlen. Gemeinsam für ein großes Ziel brennen, unabhängig vom eigenen Nutzen oder finanziellen Interessen, einfach nur aus Liebe zur Sache und mit unendlich viel Leidenschaft. Solche Geschichten kennen wir doch alle, damit kann doch fast jeder und jede etwas anfangen und verbinden; und wenn es nur der Wunsch ist, dass es so etwas viel öfters geben sollte, vor allem in unseren Zeiten, in den heutigen Zeiten. Unser Publikum hat es auf jeden Fall gefühlt. Und darum haben wir Florabowl Locals von Rasmus Simon und Arne Fiehl bei uns aufgenommen. Sie, wir, ihr, alle haben es verdient, dass dieser Streifen nun an verschiedenen Ecken auf diverse Leinwände kommt. Und weil es am schönsten ist, einen Film wie diesen mit einer kleinen Tour durchs Land zu fahren, haben wir entschieden, es einfach zu machen, mal wieder. 7 Tage, 7 Städte liegen vor uns aka wir würden uns freuen, euch vor einer der Leinwände begrüßen zu dürfen; wäre doch nett euch, eure Familien, Freunde und Kolleginnen zu sehen, zum Kino-Abend, beim anschließendem Filmgespräch mit Rasmus Simon, an unserem Stand mit vielen Aufklebern, Postern und netten Dingen ausm Kofferraum und bei Bier und Limo danach, in einer dieser Kneipen, die offenbar dafür gemacht wurden, eben genau dort zu versacken und sich festzuquatschen aka am Ende lebt jede Tour genau davon aber eben auch von einem interessierten Publikum, das sich drauf einlässt und dabei ist. 25.09. | HAMBURG | 20:30 | Zeise Kinos | Tickets 26.09. | MÜNSTER | 20:00 | Black Heaven Skateshop | Abendkasse27.09. | FRANKFURT, MAIN | 18:30 | Harmonie | Tickets28.09. | TÜBINGEN | 18:00 | Arsenal | Tickets29.09. | München | 18:45 | Monopol | Tickets30.09. | BERLIN | 20:00 | Babylon | Tickets01.10. | LEIPZIG | 20:00 | UTconnewitz | Tickets Damit ist es angerichtet. Nun liegt es an euch, wie fröhlich es wird. Das das alles so rund funktioniert und stattfinden kann, haben wir neben euch, unserem Publikum auch verschiedenen anderen netten Leuten zu verdanken: Den Kinos, die uns willkommen heißen und uns ihre Leinwände überlassen. Der Moin Filmförderung und der Thüringer Staatskanzlei für die finanzielle Unterstützung unserer Tour und unseren netten Sponsoren und Supporterinnen, Confusion Magazine, Cleptomanicx, Koloss Skateboards, Trapskateboards, Doppelhand, Schambrowski und dem Boardstein. Dafür ein großes und herzliches DANKE. Wer zu weit weg wohnt oder keine Zeit findet, um uns auf der Tour zu besuchen, den Film aber dennoch gerne sehen möchte, kann uns gerne schreiben: hello@rotzfrech-cinema.com – gern fragen wir die Kinos in eurer Stadt an, planen mit euch das Screening vor Ort oder bei euch, oder geben auch gern alles in eure Hände, in eure eigene Veranstaltung aka einfach machen, ihr müsste nur schreiben aka gemeinsam für ein unabhängiges, jugendsubkulturelles Kinonetzwerk. Soweit, soweit. Bis gleich und später im Kino. Eure Rotzfrech Cinema & Florabowl Locals Crew

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