2 Monate für 30 Jahre – Insights verabschiedet sich

Wir wussten, diese Mission findet bald wieder ihr Ende. Alle wollten es so, alle waren informiert. Und dann wird es am Ende dennoch etwas traurig; der Klassiker aka kein Ende ohne Melancholie.

Über gemeinsame Kollegen lernten wir uns kennen, verstanden uns und waren uns ziemlich schnell einig, der Film muss nochmal auf die Leinwand. Und so kam es dann auch: einige Wochen wurde geschraubt, und vor allem viel telefoniert und E-Mails geschrieben. Am 02. März lief Insights – Stuttgart Trainwriting dann zum ersten Mal ‚unter‘ unseren Händen im Kino.

Jedes Mal aufs Neue, immer wieder schön, so eine kleine Premiere, Kinostart und dann die vielen Screenings die folgen; die Faszination bleibt sich treu. Diesmal besonders, die vielen Rückmeldungen aus unserem Publikum. Klar, die dies nicht feiern, schreiben faktisch nie; aber die dies feiern auch nicht immer. Darum waren wir froh über die vielen Reaktionen, die bei uns ankamen, danke dafür und schön, dass es euch gefallen hat, weil genau dafür machen wir’s: Für euch, unser Publikum.

Eine zweite Besonderheit, ziemlich viele Leute, einige von ihnen auch schon enge Kollegen und Freundinnen, haben sich vor Ort mächtig für die Screenings reingehangen. Dafür gebührt euch allen ein riesiges Dankeschön, weil machen wir uns nichts vor, alleine hätten wir das alles niemals realisiert gekriegt aka ohne euch wärs niemals klargegangen, und vor allem niemals so schön.

Nach 2 Monaten, 29 Screenings, in 24 Städten und mit fast 1000 Zuschauenden schließen wir nun dieses Kapitel. Wir sind mega, mega zufrieden wie alles kam und lief und werden nicht müde, immer wieder zu betonen, dass wir das euch, unserem Publikum und unseren Supportern und Supporterinnen vor Ort und unseren Sponsoren (DOPPELHAND, LOOP, ILOVEGRAFFITI.DE und NCFORMULA) zu verdanken haben. Ein besonderes und gesondertes Danke geht auch an ILOVEGRAFFITI.DE mit denen wir den Film gemeinsam rausgebracht haben; eine wirklich sehr schöne und geschmeidige Zusammenarbeit; gerne und jederzeit wieder.

Warum jetzt am Ende tatsächlich Schluss ist? Weil manche Perspektiven und Einblicke zufrieden damit sind, wenn sie einem kleinen Publikum zugänglich gemacht werden, für einen kurzen Moment in der Öffentlichkeit stehen und danach ihr Geheimnis wieder mit in den Untergrund nehmen. Keine Namen, keine Strukturen und nur die Erinnerungen des Publikums die bleiben.

Schön, dass ihr alle dabei wart!

In diesem Sinne: Das Kino lebt, und Independent Produktionen sowieso.

Wir freuen uns aufs nächste Mal.
Eure Rotzfrech Cinema Crew