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EIN FILM VON ALINA CYRANEK

Häusliche Gewalt gegen Frauen: Die Zahlen sind eindeutig, das Leid kaum auszuhalten; und dennoch bleibt die Gewalt und vor allem die davon Betroffenen oft unsichtbar.

 

Was Frauen in toxischen Beziehungen erleben, welche Auswirkungen die Gewalt auf ihr Leben hat und wie sie einen Ausweg und Hilfe finden, dies macht Alina Cyranek in ihrem Dokumentarfilm FASSADEN sichtbar.

 

In FASSADEN erzählt Sandra Hüller die Geschichte einer Frau, die aus einer langjährigen gewalttätigen Beziehung ausbricht, sowie von einem politischen und gesellschaftlichen System, das lieber wegschaut. Der Film zeigt, welche Machtstrukturen hinter den Fassaden stecken und wie der Staat Frauen unzulänglich schützt.

 

Die Erzählung wurde aus vier realen Erfahrungsberichten zu einer Geschichte verdichtet, um die Anonymität der Frauen zu wahren. Alle Ereignisse haben sich tatsächlich so zugetragen, nichts ist erfunden. Ein Tanzpaar erschafft in einer Blackbox Bilder einer Beziehung, hochästhetisch, physisch, poetisch und lässt somit Raum für Vielschichtigkeit und Komplexität solch einer Beziehung. Die Manipulation der Frau wird mittels Animation zunehmend sichtbar gemacht, indem einzelne Frames auf Papier ausgedruckt, bearbeitet und wieder in den Realfilm eingefügt werden. Den klassisch dokumentarischen Rahmen bilden Experteninterviews, die klar und sachlich die Machtverhältnisse und Beziehungsstrukturen einordnen.

 

FASSADEN ist kein einfach konsumierbarer Film, sondern eine Herausforderung für die Zuschauenden. Häusliche Gewalt und die damit verbundenen Statistiken sind brutal, erschütternd, physisch. FASSADEN spiegelt all das in seiner Form wider, ist radikal und eigensinnig.

 

Facts

Regie
Alina Cyranek

Produktion
hug films

Gelesen von
Sandra Hüller

Kinostart
12.02.2026

Sprache
Deutsch

Laufzeit
87 Minuten

FSK
ab 12 Jahren freigegeben

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15 Städte wollen wir zusammen mit Alina Cyranek besuchen, 15 Abende an denen wir den Film zeigen und danach mit der Regisseurin, dem Publikum und regionalen Akteurinnen auf der Bühne ins Gespräch kommen. Weitere Infos und Tourstopps folgen. Wir freuen uns auf euch, unser Publikum, die Projektionen und Gespräche.


21.01. | Halle | Puschkino
22.01. | Leipzig | Passage Kinos 
23.01. | Dresden | tba
24.01. | Berlin | tba
25.01. | Hannover | tba
26.01. | Hamburg | tba
27.01. | Ludwigslust | Luna Filmtheater
28.01. | Bamberg | tba
06.02. | Frankfurt | tba
07.02. | Dortmund | tba
08.02. | Köln | tba
09.02. | Tübingen | tba
10.02. | Überlingen | tba
11.02. | München | tba
12.02. | Bamberg | tba

Die Tour ist der Auftakt. Der offizielle Kinostart ist dann der 12. Februar, ab da können alle Kinos, Interessierten und Veranstaltende den Film auf ihre Leinwand setzen.
Ihr habt Lust darauf? Dann meldet euch gern: hello@rotzfrech-cinema.com – gleiches gilt, wenn ihr neugierig seid, Fragen habt oder uns unterstützen möchtet, einfach immer anklopfen! 

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